Samstag, 26. Mai 2018

MSR300

RSG Teilnehmer der Mecklenburger Seen Runde
Freitagmorgen fuhren wir mit einem Bus zur MSR300 in Neubrandenburg. Eine Hotelübernachtung war nur für den Busfahrer vorgesehen. Hier gab es auch das erste Problem zu lösen. Der Busfahrer wollte uns am Start rauslassen, um dann direkt zum Hotel weiter zu fahren, dass 14km außerhalb lag. Am Veranstaltungsort gab es aber kein Depot für unsere Taschen.
Duschen und Umziehen wäre also erst möglich gewesen, wenn uns der Busfahrer am Samstag (nach Einhaltung der Ruhezeit) wieder abholt!
Lösung: Der Bus blieb mit Taschen in Neubrandenburg, und der Busfahrer fuhr mit Taxi zum Hotel.

Nach Abholung der Startunterlagen:


und Erkundung der Messe im Start/Zielbereich

wollten wir die letzte Stärkung auf der Pastaparty, statt Italiener, zu uns nehmen.
Diese war aber vom Veranstalter gestrichen worden.
Lösung: Doch mit dem Rad zum 4km entfernten Italiener San Giovanni.

Danach konnten wir uns noch in aller Ruhe im Bus umziehen und die Räder für den Start vorbereiten, der für 21:10 geplant war.


Kurz vor Start gab es dann die nächste Überraschung: Unser Start wurde aus "Sicherheitsgründen" auf 21:30 verschoben.
Um Punkt 21:30 ging es dann(leicht unterkühlt) endlich auf die Strecke. Martin übernahm sofort mit hohem Tempo(30er Schnitt bei 350hm bis Depot Feldberg) die Führung. Das gefiel auch Detlef aus Dresden, der sich von Anfang an bei uns einreihte und auch bis zum Ziel bei uns blieb.
Da nicht alle dieses Tempo fahren wollten, hatte sich schnell eine 2te Gruppe gebildet, die dann auch bis zum Ziel zusammen blieb.
Typische Baumallee in Mecklenburg (muss man sich jetzt bei Nacht vorstellen)

Die Strecke war gut ausgeschildert. An sehr vielen Abbiegungen standen ehrenamtliche Helfer mit Fähnchen. Im Wald ohne Mondlicht und teilweise ohne Leitpfosten, war die Orientierung nicht ganz so einfach, was natürlich auch an unserem Tempo lag. Bei Malcho mussten wir kurz das Tempo rausnehmen, da die Schlaglöcher sonst nicht zu erkennen waren. Die meisten Straßenbeläge waren aber gut. Auch die zeitweise Fahrt über Bundesstraßen waren kein Problem, da Nachts halt sehr wenig Autos unterwegs sind!



Mit der Morgendämmerung kamen dann auch die Nebelbänke, in denen die Temperatur unter 10 Grad fiel.



Ab 6 Uhr waren die Temperaturen, dank Sonne pur, aber wieder sehr angenehm.

10:11 durchfuhr die erste RSG Gruppe, leicht übermüdet, dann den Zielbogen. Martin, Ralf, Detlef, Benny, David, Dietmar, Michael und ich wurden persönlich vom Sprecher begrüßt und bekamen von drei hübschen Damen eine Medaille umgehängt.
Statt duschen wurden dann doch zunächst einige Wernesgrüner getrunken, um den Gruppen Schnitt von >30 km/Std, trotz 1800hm, zu feiern.




Danach begrüßten wir die Ankunft unserer 2ten Gruppe:

Erik, Jana, Marion, Andreas und Markus, die überglücklich waren, trotz teilweisem Trainingsrückstand, die 300km in einer fabelhaften Zeit als geschlossene Gruppe absolviert zu haben.


Streckenführung


Weitere Bilder zum download im  Google Album "MSR300 2018"